Gründe

6 wichtige Gründe PRO Ortsumgehung

Warum wir die Ortsumgehung dringend brauchen

1. Klimaschutz & Gesundheit

Die Ortsdurchfahrt Friedrichsdorf ist in extremer Weise von verkehrsinduzierten Schadstoffemissionen (Stickoxide, Feinstaub und CO2) betroffen. Sowohl der tägliche Stau mit seinem unerträglichen Stop-And-Go Verkehr als auch der ineffiziente Verbrennungsprozess infolge schlechter Betriebszustände der Motoren führt zu einer massiven Erhöhung des Schadstoffausstoßes während der Ortsdurchfahrt.
Das hat nicht nur gravierende Folgen für die Gesundheit der vielen Anwohner, sondern schädigt auch in höchstem Maße das Klima! Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Bemühungen von Bürgern und Politik die Erderwärmung zumindest auf ein erträgliches Maß zu minimieren ist dies ein unhaltbarer Zustand!

2. Extreme Verkehrsbelastung im Ort

Im Ortskern kreuzen sich die beiden extrem stark befahrenen Landesstraßen L791 mit  11.500 und L788 mit 10.500 Fahrzeugen pro Tag. Damit passieren mehr als 22.000 Fahrzeuge pro Tag die enge Ampelkreuzung in der Ortsmitte. (Quelle: Verkehrszählung, Fachbereich Stadt-planung der Stadt Gütersloh)

3. Beste Entlastungsprognose NRWs

Die Entlastung der Durchfahrtsstraßen durch die Ortsumgehung wird ca. 75% des heutigen Verkehrs (also mehr als 16.500 Fahrzeuge pro Tag) betragen, eine einzigartige und im Vergleich mit anderen Straßen-bauprojekten in NRW hervorragende Prognose. Drei Viertel des Verkehrs auf L791 und L788 in Friedrichsdorf sind damit Durchgangsverkehr, der durch eine Ortsumgehung aus der Ortsmitte verschwinden würde. (Quelle: offizielle Prognosezahlen, Straßen NRW)

4. Rasante Zunahme in der Zukunft

Alle Untersuchungen, Analysen und Schätzungen haben eines gemeinsam: Der Verkehr durch und um Friedrichsdorf wird in Zukunft weiter deutlich zunehmen. Insbesondere der Anteil des Schwerlastverkehrs am Gesamtverkehrs-aufkommen (derzeit bereits 6-8%) wird  signifikant steigen.

Entgegen aller politisch und ideologisch motivierten Prognosen der vergangenen Jahre hat bisher JEDE Zunahme des Autobahnverkehrs IMMER auch zu einer Zunahme des Durchgangsverkehrs in Friedrichsdorf geführt. Gerade nach dem Lückenschluss der A33 bleibt das Ziel dieser Durchgangsverkehre ja nicht der Weg an Gütersloh vorbei sondern eben nach Gütersloh hinein. Und dieser Weg führt nun einmal leider mitten durch Friedrichsdorf. Es geht also um die Verkehre von 2 Autobahnen (A33 und A2), insgesamt also um alle Fahrzeuge aus Süden, Osten und Norden, die von der Anschlussstelle Friedrichsdorf aus nach Gütersloh hineinfahren wollen.

5. Gewaltiges Gefährdungspotenzial

Aufgrund der bereits heute verstopften Hauptdurchgangs-straßen nehmen diese Zusatzverkehre den Weg des geringsten Widerstandes und fließen über völlig ungeeignete innerörtliche Ausweichstraßen in Friedrichsdorf, z.B. Johannes-Brahms-Straße, Richard-Wagner-Straße, Große Heide, Adlerweg, Kuckucksweg, Haflingerstraße, Am Röhrbach, Fasanenweg und Wachtelweg.

Friedrichsdorf hat 3 Kindergärten, 2 Schulen, 4 Sportstätten und viele Spielplätze, die von der Mehrheit der jungen Familien - und insbesondere von Kindern - ausschließlich über die heute extrem stark befahrenen Durchgangsstraßen erreicht werden können.

6. Hohe Akzeptanz bei den Bürgern

Die Friedrichsdorfer Bürger unterstützen die Ortsumgehung mit überwältigender Mehrheit, z.B. mit ca. 2.000 Unterschriften. Das sind 94% aller befragten Bürger.

Der Rat der Stadt Gütersloh hat mit großer Mehrheit für die Ortsumgehung Friedrichsdorf votiert.

Die positiven Auswirkungen einer Verkehrsentlastung auf die gesamte Entwicklung des Ortskerns von Friedrichsdorf sind von allen Beteiligten und vor allem von fachlicher Seite völlig unbestritten.

In den vergangenen Jahren organisierten Friedrichsdorfer Bürger insgesamt 43 Demonstrationen „Pro Ortsumgehung“.

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Informationen zur Ortsumgehung Friedrichsdorf direkt bei Straßen NRW
Informationen zur Ortsumgehung Friedrichsdorf direkt beim Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Informationen zum Thema Infrastruktur
Straßen- und Wegebau auf Wikipedia
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